
Anneliese Elise Hahn
Haushaltsschülerin, geboren am 01.07.1922 in Neumarkt in der Oberpfalz, ledig, deportiert am 04.04.1942 aus Neumarkt in der Oberpfalz über Regensburg nach Piaski, ermordet in unbekannt.
ElternEmanuel Hahn, Großhändler in Neumarkt in der Oberpfalz, Rosa Hahn
Geschwister
- Edith, geboren 19.01.1921 Neumarkt, am 03.04.1942 aus Poprad, Slowakei (fr. Deutschendorf), nach Auschwitz deportiert und Opfer der Shoah
- Max, geboren 04.01.1925 Neumarkt, deportiert am 04.04.1942 von Regensburg nach Piaski, ermordet 25.06.1942 Majdanek
Adressen in München
- Antonienstraße 7 (seit 01.08.1938)
- Neumarkt (seit 11.11.1938)
- Antonienstraße 7 (seit 01.03.1939)
Anneliese Hahn besuchte das Lyzeum bis zur 6. Klasse. Ab 1938 absolvierte sie im Kinderheim Antonienstraße 7 eine Haushaltslehre.
Anneliese Hahn wurde am 04.04.1942 gemeinsam mit ihrem verwitweten Vater und Bruder Max von Regensburg nach Piaski deportiert. Insgesamt 213 Juden aus Niederbayern und der Oberpfalz wurden dem aus München kommenden Transport angeschlossen.
Am 27.05.2016 wurden in Neumarkt vor dem Gebäude Obere Marktstraße 5, fünf Stolpersteine für die Emanuel Hahn (Vater), Julius Hahn (Onkel), Edith Regina Hahn (Schwester), Anneliese Hahn und Max Hahn (Bruder) verlegt.
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