
Rudolf Holz
Kaufmann, geboren am 30.11.1889 in Berlin, verheiratet, deportiert am 28.01.1943 aus Berlin nach Theresienstadt, ermordet im Jahr 1944 in Auschwitz.
ElternPinkus Holz, Hannchen Holz, geb. Domker
Ehepartner
- Heirat am 29.10.1931 in München mit Lilly Holz, geb. Sachs, verw. Frank, geboren am 26.11.1904 in München.
- Paul, geboren am 10.06.1933 in München
Adressen in München Zugezogen am 01.12.1919
- Baaderstraße 90 , Rinder (seit 01.04.1927)
- Friedrich-Herschel-Straße 19 , Sachs (seit 12.11.1931)
- Friedrichstraße 34 (seit 18.10.1933)
- Nikolaiplatz 6 (seit 11.12.1934)
- Tengstraße 42 , Limreiter (seit 15.07.1936)
- Corneliusstraße 1 , Abeles (seit 01.10.1938)
Rudolf Holz war Soldat im Ersten Weltkrieg und erhielt für seine Verdienste das Ehrenkreuz für Frontkämpfer. Er betrieb in der Tengstraße 42/I einen Groß- und Kleinhandel mit Holzbuchstaben und Metallauflagen. Dieses Gewerbe wurde am 16.12.1938 für den 10.11.1938 abgemeldet. Rudolf Holz zog am 01.04.1939 mit seiner Frau und seinem Sohn Paul nach Berlin. Die Familie lebte zuletzt in Berlin-Wilmersdorf, Prinzregentenstraße 1. Mit dem 83. Alterstransport (Transport I/87) kamen Rudolf Holz (Transportnr. 10689) und seine Familie am 28.01.1943 ins KZ Theresienstadt. Von den insgesamt 100 Personen dieser Deportation überlebten 20 die Shoah. Rudolf Holz (Transportnr. 1158) wurde am 28.09.1944 mit Transport EK weiter nach Auschwitz deportiert. Diese Deportation bestand aus 2497 Personen, von diesen überlebten 473 die Shoah. Ehefrau und Sohn folgten eine Woche später am 04.10.1944 nach Auschwitz, auch sie wurden ermordet.
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