
Charlotte Stark
(Steppdecken-)Näherin, geboren am 27.06.1895 in Leipzig, ledig, deportiert am 18.05.1943 aus über Berlin nach Auschwitz, ermordet in Auschwitz.
ElternSimon Stark-Lem, Bilderhändler in München, Sali, geb. Hiesiger
Geschwister
- Rosa Tabak, geboren 18.08.1891 Lemberg, emigrierte im September 1939 in die USA
- Edmund Lem, geboren 13.08.1892 Lemberg, emigrierte im Juli 1939 über London nach New York, gestorben Juni 1973 Santa Monica, Kalifornien
- Hermann Cäsar, geboren 25.03.1897 Lemberg, meldete sich im März 1931 nach Wiesbaden ab
- Eugenie Kraut, geboren 04.06.1901 Lemberg, lebte in Wiesbaden, überlebte das Ghetto Lodz nicht
- Ida, geboren 08.07.1903 Lemberg, gestorben 28.03.1921 Kochelsee
Adressen in München Zugezogen am 30.09.1916
- Frauenstraße 16 (seit 31.08.1927)
- Frauenstraße 12 (seit 27.02.1933)
- Arndtstraße 6 , Apfel (seit 07.04.1936)
- Sebastiansplatz 1 (seit 15.04.1937)
- Blumenstraße 48 (seit 03.06.1938)
- Hermann-Schmid-Straße 5-7 (seit 03.07.1939)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 29.06.1942)
- Lindwurmstraße 125 (seit 30.03.1943)
Mutter starb am 14.05.1922. Der Vater heiratete kurze Zeit danach Ida Sachs (geboren 02.07.1891), 1929 zog er nach Wiesbaden. Er emigrierte später nach Argentinien.
Lotte Stark stand als Näherin im Arbeitsverhältnis bei der Fa. Apfel, Arndtstraße 14.
Es ist anzunehmen, dass Charlotte Stark über Berlin deportiert wurde, in Berlin in einen RSHA-Transport nach Auschwitz eingegliedert wurde. Dieser Transport verließ Berlin am 17.05.1943 und erreichte Auschwitz zwei Tage später.
Permalink für diesen Datenbankeintraghttps://gedenkbuch.muenchen.de/index.php?id=gedenkbuch_link&gid=5201