
Bernhard Schmidt
Schüler, geboren am 17.12.1930 in Weilheim, ledig, deportiert am 13.03.1943 aus München nach Auschwitz, ermordet im Jahr 1943 in Auschwitz.
ElternAbraham Schmidt, Arbeiter in Weilheim, Fanny, geb. Gottsmann
Geschwister
- Sabine, geboren am 11.10.1920, in Kolo
- Dora, geboren 05.10.1926 Weilheim, Auschwitz-Überlebende
- Hanna, geboren 12.08.1933 Weilheim, ermordet Auschwitz
Adressen in München Zugezogen am 06.07.1934 von Weilheim, Herrenfeldstraße
- Kapuzinerplatz 1 (seit 06.07.1934)
- Antonienstraße 7 (seit 01.03.1936)
- Schopfloch (seit 01.04.1936)
- Antonienstraße 7 (seit 10.08.1938)
- Kapuzinerplatz 1 (seit 02.10.1938)
- Clemens-August-Straße 9
Bernhard Schmidt lebte mit seinen Eltern und Geschwistern bis Sommer 1934 in der Herrenfeldstraße in Weilheim. Als die Mutter Fanny Schmidt schwer erkrankte, wurden Bernhard und seine Geschwister in München im Antonienheim untergebracht. Seine Mutter starb am 28.12.1935. Der Vater emigrierte im Juni 1937 nach Palästina. Seine Versuche, die Kinder nachkommen zu lassen, schlugen fehl.
Bernhard Schmidt besuchte die Jüdische Volksschule in der Herzog-Heinrich-Straße.
Er wurde mit seinen Schwestern Dora und Hanna deportiert. Nur Dora überlebte die Shoah, sie lebte später in Israel.
Seit 2010 erinnert auf dem Weilheimer Friedhof ein Gedenkstein an die ermordeten Weilheimer Juden, auch Bernhard Schmidts Name ist dort eingraviert.
Gedenkinschrift auf dem Grabstein der Mutter: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 18, Reihe 4, Platz 7 (Granit - Inschrift hebräisch).
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