
Klara (auch: Clara) Fischer, geb. Salzer
Verkäuferin, geboren am 17.09.1878 in Wien, Österreich, geschieden, emigriert am 17.02.1934 nach Haifa, PAL, deportiert am 04.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet in Auschwitz.
Elternunehelich (?), Karolina Salzer, Trödlerin in München
Ehepartner
- Heirat am 05.02.1901 in Neudörfl, Burgenland (fr. Lajtaszentmiklós, Com. Sopron, Ungarn) mit Rudolf Fischer, geboren am 10.09.1870 in St. Pölten, Österreich.
- Adolf, geboren am 05.01.1902 in Wien
- Fritz Salzer, geboren am 25.12.1908 in München
Adressen in München Zugezogen am 28.02.1905
- Klenzestraße 66 , Nobl (seit 01.07.1914)
- Rindermarkt 2 , Schlang (seit 15.12.1939)
- Hermann-Schmid-Straße 5 (seit 11.11.1941)
Klara Fischer betrieb in ihrer Wohnung Klenzestraße 66/II eine Zimmervermietung an Dauermieter (3 Zimmer, 3 Betten). Dieses Gewerbe wurde am 23.10.1939 abgemeldet.
Sohn Friedrich, Maschinenschlosser, lebte seit 1928 in Berlin. Er verübte angeblich Suizid, seine Leiche wurde am 07.05.1931 in Elbeu an der Elbe geborgen.
Klara Fischer kam am 05.06.1942 mit Transport II/2 (Transportnr: 77) nach Theresienstadt. Niemand der insgesamt 50 Personen dieses Transportes überlebte die Shoah. Sie wurde mit Transport Eb am 18.05.1944 nach Auschwitz deportiert, von den insgesamt 2498 Deportierten wurden 2188 Opfer der Shoah.
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