
Julie Stettner, geb. Monschein
Verkäuferin, geboren am 01.10.1894 in München, geschieden, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternLeopold Monschein, Schneider in München, Sidonie Monschein, geb. Kohn
Geschwister
- Rosalie Hoerath, geboren 11.10.1893 München, gestorben 22.12.1939 München
- Josepha Gisela Kühnhold, geboren 18.01.1899 München
- Joseph, geboren 02.01.1901 München, im Mai 1939 nach Wien abgemeldet, am 28.11.1941 von Wien nach Minsk deportiert, ermordet
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Heirat am 29.01.1923 in München mit Josef Stettner, Transportunternehmer, geboren am 20.09.1892 in München, gestorben am 19.09.1946 in München.
Die Ehe galt als Mischehe.
- Laura Monschein, geboren am 07.01.1918 in München
- Fanny Monschein, geboren am 14.06.1919 in München
- Kurt, geboren am 04.06.1923 in München
- Joseph, geboren am 05.04.1925 in München
- Sophie, geboren am 04.08.1927 in München
Adressen in München
- Daiserstraße 44
- Am Glockenbach 7 , bei den Eltern (seit 06.04.1934)
- Utzschneiderstraße 3 (seit 20.04.1940)
- Knorrstraße 148 (seit 15.09.1941)
Tochter Laura Monschein starb am 1. November 1918 in Tondorf.
Julie Stettner wurde mit ihren Kindern deportiert, obwohl die Ehe mit dem nichtjüdischen Mann erst im Februar 1942 geschieden wurde und sie somit rechtlich eigentlich noch durch die "Mischehe" vor Deportation geschützt hätte sein müssen.
Einzelgrab der Mutter (1871-1935): Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 18, Reihe 4, Platz 13 (Granit - Inschrift deutsch).
Die Mutter starb am 17.12.1935 in München, der Vater am 11.07.1940.
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