
Josef Schönfeld
Lehrer, Buchhändler, geboren am 24.01.1896 in München, ledig, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternJakob Schönfeld, Kaufmann in München, Regina Rebekka Schönfeld, geb. Sufrin
Geschwister
- Salomon, geboren am 08.08.1891 München, ermordet 20.03.1941 Buchenwald
- Anna, geboren 04.06.1892 München, Euthanasieopfer
- Moritz, geboren 12.12.1900 München, emigrierte am 24.03.1933
- Bertha, geboren 17.12.1897 München
- Rosalie, geboren 15.11.1904 München
Adressen in München
- Müllerstraße 30
- Brienner Straße 4
- Thierschstraße 4
- Rindermarkt 2
Josef Schönfeld studierte sechs Jahre am israelitischen Lehrerseminar und legte dort die Reifeprüfung ab. Von 1915 bis 1917 nahm er als Frontkämpfer am I. Weltkrieg teil.
Er betrieb seit etwa 1922 einen Verkauf und eine Vermittlung von antiquarischen Büchern, sein Spezialgebiet war okkulte Literatur. Das Gewerbe wurde am 31.01.1938 abgemeldet. Vorübergehend betrieb er 1937 auch ein Notenschreibbüro und einen Kleinhandel mit technischen Neuigkeiten (Versand).
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