
Leonore Hofeller
Schülerin, geboren am 28.08.1918 in München, ledig, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternAlfred Hofeller, Bankier in München, Hildegard, geb. Unikower
Geschwister
- Ernst Bernhard, geboren am 22.09.1921, in München# , gestorben am 16.07.2008 in Pembroke Pines, Florida.
Adressen in München
- Habsburgerstraße 4 , den Eltern (seit 25.08.1928)
- Franz-Joseph-Straße 15 , den Eltern (seit 29.09.1932) (bis 15.04.1936)
- Schweiz (seit 07.05.1936)
- Franz-Joseph-Straße 15 , den Eltern (seit 01.04.1937) (bis 14.09.1938)
- Hamburg
- Franz-Joseph-Straße 15 , den Eltern (seit 17.12.1938) (bis 16.07.1941)
- Mathildenstraße 13 , Wagner (seit 16.07.1941) (bis 20.11.1941)
Leonore Hofeller besuchte sechs Jahre das Lyzeum und ein Jahr die Frauenschule. Sie studierte 1936/37 in der französischen Schweiz ein Jahr lang Französisch.
Sie bemühte sich im Frühjahr 1939, im Sommer 1940 und im Herbst 1941 vergeblich um Emigration nach England, in die USA und in die Dominikanische Republik. Im September 1941 bekamen sie und die Eltern die Einreisebewillung in die Dominkanische Republik, Anfang November wurde das Visum in ihren Pass eingetragen. Die Emigration konnte nicht mehr umgesetzt werden, da bereits die Deportationsaufforderung eintraf. 1941 war sie als Zwangsarbeiterin in der Flachsröste Lohhof eingesetzt.
Leonore Hofeller wurde gemeinsam mit ihren Eltern deportiert und ermordet.
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