
Alma Golda Maennlein, geb. Danziger
Lehrerin, geboren am 06.12.1890 in Kleinhaslach, Kr. Ansbach, Mittelfranken, verheiratet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternDr. med. Carl Danziger, Arzt, zuletzt in Ruhmannsfelden, Niederbayern, Babette Danziger, geb. Männlein
Geschwister
- Beate Bertha Baumgarten, geboren 16.05.1893 Bamberg, lebte in Wien, Österreich; von dort am 12.05.1942 nach Izbica deportiert, ermordet
- Martha, geboren 1900, gestorben 1950 (Halbschwester aus der zweiten Ehe des Vaters mit Theres Probst)
- Franz, geboren 27.09.1904 Ruhmannsfelden, gestorben 1988 Ruhmannsfelden (Halbbruder aus der zweiten Ehe des Vaters mit Theres Probst)
- Paul, geboren 1910 Ruhmannsfelden, gestorben 1960 (Halbbruder aus der zweiten Ehe des Vaters mit Theres Probst)
- Eugen (Halbbruder aus der zweiten Ehe des Vaters mit Theres Probst)
- Heirat am 28.03.1912 in München mit Moritz Maennlein, Kursmakler, geboren am 26.06.1874 in Mitwitz, Kr. Kronach, gestorben am 25.11.1941 in Kaunas.
- Gustav Walter, geboren am 28.12.1923 in München
Adressen in München Zugezogen am 01.01.1912
- Haydnstraße 7 (seit 01.12.1924)
- Franz-Joseph-Straße 15 (seit 22.03.1939)
- Leopoldstraße 49 (seit 16.06.1941)
- Knorrstraße 148 (seit 13.10.1941)
Die Familie verzog um 1894 von Bamberg nach Ruhmannsfelden in Niederbayern. Almas leibliche Mutter starb dort 1897. Der Vater schloss mit einer Nichtjüdin die zweite Ehe. Er überlebte die Shoah und starb am 11.10.1953.
Alma Maennlein besuchte das Lyzeum und studierte anschließend auf einem Lehrerinnenseminar.
Sie war mit ihrem Ehemann bis 1939 Besitzer des Hauses Haydnstraße 7.Sie war mit ihrem Ehemann bis 1939 Besitzer des Hauses Haydnstraße 7.
Sohn Gustav gelang 1938 die Emigration nach Palästina.
Alma Maennlein wurde gemeinsam mit ihrem Ehemann deportiert und ermordet.
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