
Joseph Stark
Textilgroßhändler, geboren am 08.05.1882 in Ermetzhofen, verwitwet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternGabriel Stark, Vieh- u. Hopfenhändler in Ermetzhofen, Recha Stark, geb. Frank
Geschwister
- Max, geboren 26.01.1881 Ermetzhofen, ermordet 25.11.1941 Kaunas
- Joseph, geboren 08.05.182 Ermetzhofen, ermordet 25.11.1941 Kaunas
- Heinrich, geboren 20.10.1883 Ermetzhofen, lebte in Schweinfurt, am 25. April 1942 von Würzburg nach Krasnystaw deportiert und ermordet
- Justin, geboren 03.03.1885 Ermetzhofen, lebte in Nürnberg, am 24.03.1942 von Nürnberg nach Izbica deportiert, ermordet
- Emma Adler, geboren 04.08.1886 Ermetzhofen, ermordet 25.11.1941 Kaunas
- Frieda Michelsohn, geboren 14.03.1890 Ermetzhofen, nach Piaski deportiert und ermordet
- Adolf, geboren 02.03.1893 Ermetzhofen, im Dezember 1937 über Italien nach New York emigriert, gestorben September 1968 Queens, New York
- Heirat am 15.09.1920 in Viernheim mit Lina Stark, geb. Weißmann, geboren am 07.11.1895 in Viernheim, Hessen, gestorben am 04.06.1941 in München.
- Rita Irmgard, geboren am 08.03.1922 in München
- Günther Michael, geboren am 15.12.1925 in München
Adressen in München Zugezogen am 01.06.1895 von Ermetzhofen
- Landwehrstraße 56 (seit 01.01.1913)
- Karlsplatz 5 (seit 04.12.1920)
- Seitzstraße 5 (seit 11.09.1925)
Joseph Stark besuchte drei Jahre die Kaufmännische Fortbildungsschule. Er nahm 1916-1919 am Ersten Weltkrieg teil.
Er war Tuchhändler als Teilhaber der Fa. N. Stark & Cie., einem bekannten Groß- und Kleinhandel mit Tuchen, Karlsplatz 5/0. Die Firma beschäftigte etwa 28 Angestellte. Sie wurde am 16.09.1938 für den 05.09.1938 abgemeldet, dann "Hugo Pautsch". Die nichtjüdischen Angestellten wurden übernommen.
Er wurde gemeinsam mit seinen beiden Kindern deportiert.
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