
Erna Hilda Selden
Kunstgewerblerin, Modistin, geboren am 24.03.1890 in Überlingen, ledig, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternHermann Selden, Ingenieur in Straßburg, Johanna Selden, geb. Fränkel, in München
Geschwister
- Gertrud Selden, geboren 20.03.1886 Karlsruhe, ermordet 25.11.1941 Kaunas
Adressen in München Zugezogen am 27.10.1919 von Freiburg im Breisgau (oder Straßburg?)
- Adelheidstraße 10 , Selden (seit 08.11.1921) (bis 20.09.1933)
- Krumbacher Straße 6 , Selden (seit 20.09.1933) (bis 19.05.1941)
- Kaulbachstraße 65 (seit 19.05.1941) (bis 30.09.1941)
- Kaiserstraße 7 , Wilmansdörfer (seit 30.09.1941)
Erna Hilda Selden besuchte die Höhere Mädchenschule in Straßburg, wo sie bis 1919 lebte. Von dort kam sie als Flüchtling nach München. Anschließend studierte sie hier an der Kunstgewerbeschule.
Sie betrieb seit 27.04.1934 eine Anfertigung von Handarbeiten. Dieses Gewerbe wurde am 17.02.1939 für den 09.11.1938 abgemeldet.
Der Vater starb am 10.08.1913 in Straßburg, die Mutter (selbe Meldeadressen) starb am 23.12.1941 in München.
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