
Moritz (Moriz) Rosenbusch
Kaufmann, geboren am 24.05.1886 in Kitzingen, verheiratet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternAbraham Rosenbusch, Viehhändler in Kitzingen, Jette Rosenbusch, geb. Erlanger
Geschwister
- Siegfried, geboren 11.06.1874 Kitzingen, gestorben 10.10.1941 München
- Max, geboren 27.10.1876 Kitzingen, emigrierte im Mai 1939 nach Johannesburg, Südafrika, dort gestorben 28.10.1955
- Fanny Stiefel, geboren 14.05.1878 Kitzingen, deportiert 20.11.1941 von München, ermordet 25.11.1941 Kaunas
- Isidor, geboren 04.03.1884 Kitzingen, ermordet 25.11.1941 Kaunas
- Heirat am 16.06.1919 in München mit Hanna Rosenbusch, geb. Rothschild, geboren am 22.07.1891 in München, gestorben am 25.11.1941 in Kaunas.
- Rahel Judith, geboren am 20.02.1921 in München
- Ruth Regina, geboren am 02.06.1922 in München
- Bitja, geboren am 18.01.1925 in München
- Menni, geboren am 25.07.1928 in München
- Samuel, geboren am 19.03.1932 in München
Adressen in München Zugezogen am 24.12.1918 von Fulda
- Isartorplatz 3 , bei der Mutter (seit 24.12.1918)
- Tal 73 , Zentner (seit 16.07.1919) (bis 11.11.1926)
- Maximilianstraße 32 (seit 12.11.1926) (bis 01.04.1939)
- Herrnstraße 48 , Rothschild (seit 31.03.1939) (bis 20.11.1941)
Moritz Rosenbusch besuchte die Realschule. Von 1915-1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil.
Er kam aus einer sehr religiösen Familie und war Mitglied der Agudas Israel.
Seit 1926 betrieb er einen Großhandel auf Bestellung mit Dekorationsmaterial sowie eine Vertretung in Leder, Linoleum und Schuhbedarfsartikeln in der Maximilianstraße 32/I. Dieses Gewerbe wurde am 03.01.1939 für den 31.12.1938 abgemeldet. Moritz Rosenbusch und seine Frau lebten in der Folgezeit von Unterstützungen durch Verwandte und durch die IKG.
Nur der Tochter Rahel Judith gelang die Emigration im November 1939 nach Jerusalem.
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