
Emma Eismann, geb. Mann
Landgerichtsratswitwe, geboren am 11.07.1868 in Frankenthal, Pfalz, verwitwet, deportiert am 10.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 24.01.1943 in Theresienstadt (18. Shevat 5703).
ElternJakob Mann, Bankier in Frankenthal, Clara Mann, geb. Loeb
Geschwister
- Anna Wolfsheimer, geboren 06.05.1863 Frankenthal, gestorben 08.02.1942 München
- Otto Mann, geboren 15.04.1867 Frankenthal, gestorben 31.01.1936 München
- Elsa Hirsch, geboren 21.08.1877 Frankenthal, ermordet 07.05.1944 Theresienstadt
- Heirat am 15.05.1892 mit Max Eismann, Landgerichtsrat, geboren am 16.08.1847 in Floß, gestorben am 17.03.1900 in Bayreuth.
- Klara Babette, geboren am 15.04.1898 in Bayreuth
Adressen in München Zugezogen am 28.07.1913
- Tengstraße 32 (seit 28.07.1913)
- Tengstraße 31 (seit 20.06.1940)
- Hohenzollernstraße 4 (seit 22.12.1941)
Tochter Klara, verheiratet mit dem Kaufmann Ernst Bacharach, emigrierte mit ihm und den beiden Kindern im Mai 1940 nach New York, sie starb im Juli 1983 in Bergen, New Jersey.
Emma Eismann wurde zur Zahlung von 30.- RM, ersatzweise 6 Tage Gefängnisaufenthalt verurteilt, weil sie einen Versteigerungsauftrag am 05.05.1939 ohne den Zusatznamen "Sara" unterschrieben hatte.
Emma Eismann kam am 11.07.1942 mit Transport II/14 (Transportnr. 657) nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieses Transportes überlebten 4 die Shoah. Laut der Todesfallanzeige des Ältestenrates starb sie am 24.01.1943 um 8 Uhr in Zimmer 9 des Gebäudes Q 704 an "akutem Darmkatarrh".
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