
Wilhelm Hirsch
Kaufmann, geboren am 20.03.1892 in Calais, Frankreich, verheiratet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternStephan Hirsch, Kommerzienrat, Fabrikbesitzer, Hedwig Hirsch, geb. Hefft, verh. Attenheimer
Geschwister
- Dr. med. Hans, geboren 11.12.1887 Berlin, emigrierte im Juni 1936 über London in die USA, gestorben 07.12.1936 Los Angeles, Kalifornien
- Germaine Schorß, geboren 03.02.1895 Calais, überlebte die Shoah in München, verheiratet mit einem Nichtjuden
- Doris Hirsch, geb. Einstein, geboren am 17.03.1897 in München, gestorben am 25.11.1941 in Kaunas.
- Eva, geboren am 23.10.1929 in München
Adressen in München Zugezogen am 01.10.1911
- Agnesstraße 44 (seit 23.11.1918)
- Goethestraße 72 , Einstein (seit 04.07.1919)
- Pettenkoferstraße 22 (seit 10.11.1932)
- Donnersbergerstraße 9 , Guggenheim (seit 18.06.1940)
- Maximilianstraße 9 , Schülein (seit 20.10.1941)
Wilhelm Hirsch besuchte sieben Jahre das Gymnasium.
Vom 11.11.1922 bis 22.07.1937 war er Inhaber der Fa. Druck- und Prägewerkstätte München Hirsch & Co., Forstenrieder Straße 2c/0. Diese Firma stellte insbesondere Stahlstiche her. 1938 übte er kein Gewerbe mehr aus und wurde von seiner Schwester finanziell unterstützt.
Wilhelm Hirsch wurde mit seiner Ehefrau und Tochter deportiert und ermordet.
Seine Mutter heiratete in zweiter Ehe den Münchner Fabrikanten Franz Attenheimer.
Permalink für diesen Datenbankeintraghttps://gedenkbuch.muenchen.de/index.php?id=gedenkbuch_link&gid=4289