
Walter Norbert Brückner
Schüler, Lehrling, geboren am 18.10.1926 in München, ledig, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternHermann Brückner, Kaufmann in München, Cäcilie Brückner, geb. Krieger
Geschwister
- Ingeborg, geboren 02.10.1921 München, ermordet 25.11.1941 Kaunas
- Ruth Wesson, geboren 24.01.1925 München, emigrierte nach England, gestorben 30.01.2003 Dallas, Texas
Adressen in München
- Müllerstraße 31 , bei den Eltern (seit 18.10.1926)
- Sendlinger Straße 89 , bei den Eltern (seit 28.12.1927)
- Antonienstraße 7 (seit 13.02.1933)
- Hohenzollernstraße 4 (seit 20.04.1941)
Die Eltern lebten ab Sommer 1931 getrennt. Nach dem Suizid der Mutter am 10.02.1933 kamen die Geschwister in das Kinderheim der Israelitischen Jugendhilfe, Antonienstraße 7.
Der Vater emigrierte am 28.02.1934 nach Frankreich, er wurde am 04.03.1943 mit Konvoi 50 von Drancy nach Majdanek deportiert und ermordet.
Walter Brückner sollte 1938 nach Frankreich emigrieren. Bis er eine Lehre begann und umziehen mußte, lebte er im Kinderheim Antonienstraße 7 und übernahm dort im Winter 1940 die Verantwortung für die Heizung.
Er wurde gemeinsam mit Schwester Ingeborg deportiert und ermordet.
Einzelgrab der Mutter, Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 16, Reihe 6, Platz 7 (Kalkstein).
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