
Bertha Arensberg, geb. Meyer
geboren am 20.12.1862 in Wellentrup, Kr. Lemgo, verwitwet, deportiert am 03.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 24.09.1942 in Theresienstadt (13. Cheshvan 5703).
ElternDavid Meyer, Fabrikant in Kachtenhausen, Julie, geb. Michelsohn
Ehepartner
- Heirat am 11.06.1888 in Oerlinghausen mit Samuel Arensberg, geboren am 19.05.1850 in Bad Meinberg, Lippe, gestorben am 14.06.1930 in Detmold.
- Max, geboren am 19.05.1889 in Bad Meinberg
- Gertrud, geboren am 21.08.1890 in Bad Meinberg
Adressen in München Zugezogen am 03.07.1933 von Detmold
- Possartstraße 6 , bei der Tochter (seit 03.07.1933) (bis 03.07.1942)
Zog nach dem Tode ihres Ehemannes zur Tochter Gertrud Compère. Diese überlebte die Shoah in München, sie war mit einem Nichtjuden verheiratet. Zum Zeitpunkt des Zuzuges von Bertha Arensberg lebte Sohn Max in Paris, er emigrierte weiter nach New York, dort starb er hochbetagt im August 1987.
Bertha Arensberg (Transportnr. 628) kam am 04.07.1942 mit Transport II/13 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten sieben die Shoah. Laut der Todesfallanzeige des Ältestenrates starb Bertha Arensberg am 24.09.1942 um 3 Uhr in Zimmer 3 des Gebäudes Q 804 an "Darmkatarrh".
Permalink für diesen Datenbankeintraghttps://gedenkbuch.muenchen.de/index.php?id=gedenkbuch_link&gid=376