
Siegfried Götz
Kaufmann, geboren am 10.04.1873 in München, ledig, deportiert am 23.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 30.08.1942 in Theresienstadt (17. Elul 5702).
ElternJakob Götz, Kaufmann in München, Luise Götz, geb. Einstein
Geschwister
- Sophie Kohnstamm, geboren 22.04.1880 München, deportiert am 01.07.1942 von München, ermordet 19.05.1944 Theresienstadt
- Otto, geboren 17.01.1883 München, deportiert am 20.11.1941 von München, ermordet 25.11.1941 Kaunas (Halbbruder aus der zweiten Ehe des Vaters mit Regina Heymann)
- Nathan, geboren 08.04.1884 München, deportiert am 20.11.1941 von München, ermordet 25.11.1941 Kaunas (Halbbruder aus der zweiten Ehe des Vaters)
- Klara, geboren 03.03.1886 München, deportiert am 20.11.1941 von München, ermordet 25.11.1941 Kaunas (Halbschwester aus der zweiten Ehe des Vaters)
- Thekla, geboren 09.01.1889 München, deportiert am 20.11.1941 von München, ermordet 25.11.1941 Kaunas (Halbschwester aus der zweiten Ehe des Vaters)
Adressen in München
- Rumfordstraße 6 (seit 27.01.1907)
- Hohenzollernstraße 104 (seit 23.10.1940)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 18.11.1941)
- Knorrstraße 148 (seit 09.02.1942)
Siegfried Götz hielt sich 1895-1901 in den USA auf. Er lebte nach seiner Rückkehr nach München - wie auch seine Halbgeschwister - im Haushalt der zweiten Frau seines Vaters, Regina Götz.
Siegfried Götz (Transportnr. 385) kam am 24.06.1942 mit Transport II/8 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten nur zwei die Shoah. Laut Todesfallmeldung des Ältestenrates starb Siegfried G. am 30.08.1942 um 20.25 in Zimmer 17 des Gebäudes Q 315 an "Herzschwäche".
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