Regina Renate Brückner
Krankenschwester, Oberin, geboren am 20.09.1881 in Suczawa, Bukowina (Suceava, Rumänien), ledig, deportiert am 04.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 31.12.1944 in Auschwitz (15. Tevet 5705).
ElternNathan Brückner, Kaufmann in München, Franziska Brückner, geb. Stamper
Geschwister
- Joseph, geboren 25.09.1882 Suczawa, lebte in Würzburg, überlebte die Shoah in Rumänien, remigrierte, gestorben 19.07.1972 Würzburg
- Samuel, geboren 19.07.1884 Suczawa
- Josefine, geboren 10.03.1886 Suczawa
- Klara Frida Herbst, geboren 09.03.1888 Czernowitz, Bukowina, lebte 1942 im Warschauer Ghetto
- Isidor, geboren 20.09.1889 Suczawa, kriegsblind, seit 1929 in rumänischer Heilanstalt
- Hermann, geboren 30.05.1892 Leipzig, emigrierte im Februar 1934 nach Frankreich, am 04.03.1943 mit Konvoi 50 von Drancy nach Majdanek deportiert, ermordet
Adressen in München Zugezogen am 01.01.1895 von Leipzig
- Hermann-Schmid-Straße 5 - IKG Krankenheim (seit 01.01.1911)
Regina Brückner besuchte die Krankenpflegeschule Berlin. Sie war als Oberschwester Leiterin des Israelitischen Schwesternheimes und des Krankenheimes an der Hermann-Schmid-Straße.
Mit ihrer verwitweten Mutter kam Regina Brückner (Deportationsnr. 79) mit Transport II/2 am 05.06.1942 nach Theresienstadt. Alle 50 Personen dieser Deportation wurden Opfer der Shoah. Regina Brückner wurde am 16.10.1944 mit Transport Er von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert, von den insgesamt 1500 Deportierten überlebten 135, das Schicksal zweier Personen ist ungeklärt. Ihr Todesort sowie das Todesdatum sind nicht bekannt. Die Mutter Franziska Brückner starb am 19.01.1944 im Ghetto Theresienstadt.
Grab des Vaters Nathan B. (1847-1923): Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 4, Reihe 8, Platz 3 (Granit, Davidstern, Zierornament).
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