
Joseph Werner
Handelsvertreter, geboren am 23.08.1865 in Schwalgendorf, Kr. Mohrungen, Westpr., verwitwet, deportiert am 05.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 03.08.1942 in Theresienstadt (20. Av 5702).
ElternSamuel Werner, Kaufmann, Gutsbesitzer in Schwalgendorf, Friederike Werner, geb. Lewinski in Würzburg
Geschwister
- Lisette, geboren 14.07.1862 Schwalgendorf
- Natalie Pfingst, geboren 24.10.1855 Duisburg
- Kurt
- Adolf
- Heirat am 09.09.1894 in Nördlingen mit Sidonie Werner, geb. Gunz, geboren am 10.11.1871 in Augsburg, gestorben am 30.10.1925 in Pasing.
- Hilde, geboren am 14.07.1895 in Würzburg
- Erich, geboren am 03.08.1896 in Würzburg
- Elfriede, geboren am 19.09.1897 in Zwickau
- Ludwig, geboren am 03.08.1898 in Zwickau
- Gertrud, geboren am 30.09.1902 in Freiburg
- Kurt, geboren am 16.09.1917 in Pasing
Adressen in München Zugezogen am 09.03.1931 von Pasing (1913 - 09.03.1931)
- Römerstraße 25 (seit 09.03.1931)
- Gentzstraße 6 (seit 14.10.1935)
- Wagnerstraße 3 (seit 04.05.1940)
- Klenzestraße 4 (seit 04.06.1940)
- Hermann-Schmid-Straße 7 (seit 01.11.1940)
Joseph Werner betrieb bis 1935 eine Handelsvertretung auf Provisionsbasis.
Er kam am 06.06.1942 mit Transport II/3 (Transportnr. 130) nach Theresienstadt. Laut Todesfallanzeige des Ältestenrates starb er am 31.08.1942 um 16.50 in Zimmer 37 des Siechenheimes E VI an "Altersschwäche".
Seine Tochter Hilde wurde in in Auschwitz ermordet; sie war zusammen mit ihrem Ehemann Samuel Gundelfinger (geboren 28.12.1882 Krumbach), den sie am 17.06.1941 geheiratet hatte, nach Theresienstadt deportiert worden. Der Sohn Ludwig wurde am 25.11.1941 in Kaunas ermordet.
Sein Sohn Erich fiel am 17.12.1914 an der Somme bei Curlu (Frankreich).
Die Tochter Elfriede emigrierte am 16.04.1939 nach London. Tochter Gertrud lebte 1938 in Berlin. Sohn Kurt gelang die Emigration nach Palästina.
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