Ingeborg Brückner
Praktikantin, geboren am 02.10.1921 in München, ledig, emigriert am 15.11.1936 nach Jerusalem, PAL, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternHermann Brückner, Kaufmann in München, Cäcilie Brückner, geb. Krieger
Geschwister
- Walter Norbert, geboren 18.10.1926 München, ermordet 25.11.1941 Kaunas
- Ruth Wesson, geboren 24.01.1925 München, emigrierte nach England, ab 1952 in New York, gestorben 30.01.2003 Dallas, Texas
Adressen in München
- Sendlinger Straße 89/II , bei den Eltern (seit 28.12.1927)
- Antonienstraße 7 - IKG Kinderheim (seit 13.02.1933)
- - Esslingen - (seit 06.12.1934)
- Hermann-Schmid-Straße 5 - IKG Krankenheim (seit 15.03.1939)
- - Flachsröste Lohhof - (seit 06.08.1941)
Die Eltern lebten seit Sommer 1931 getrennt. Nach dem Suizid der Mutter am 10.02.1933 kamen die Geschwister Brückner ins Kinderheim der Israelitischen Jugendhilfe, Antonienstr. 7.
Der Vater meldete sich am 28.02.1934 aus München ab, er emigrierte nach Frankreich. Am 04.03.1943 wurde er mit Konvoi 50 von Drancy nach Majdanek deportiert und ermordet.
Ingeborg Brückner wurde am 06.12.1934 nach Esslingen abgemeldet. Ab 15.03.39 war sie wieder in München wohnhaft. Sie arbeitete zuletzt als Krankenpflegerin im Israelitischen Krankenheim, dort war ihre Tante Regina Brückner Oberin. Gemeinsam mit Bruder Walter wurde sie deportiert und ermordet.
Einzelgrab der Mutter, Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 16, Reihe 6, Platz 7 (Kalkstein).
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