
Gottlieb Früh
Kaufmann, geboren am 13.06.1876 in Hallerndorf, Kr. Forchheim, geschieden, deportiert am 15.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 20.02.1944 in Theresienstadt (26. Shevat 5704).
ElternJulius Früh, Hopfenhändler, Magdalena, geb. Katz
Geschwister
- Ferdinand, geboren am 09.10.1872, in Hallerndorf# , gestorben am 06.02.1959 in München.
-
Heirat am 01.01.1928 mit Elisabeth Kratz, geboren am 16.07.1898 in Erlangen.
Die Ehe galt als Mischehe.
- Anton Gottlieb Kollmann, geboren am 31.10.1915 in Fürth
Adressen in München Zugezogen am 01.01.1927
- Landwehrstraße 17 , Goldschneider (seit 01.05.1927)
- Sophienstraße 1 , Messerer (seit 25.05.1928)
- Geroltstraße 33 , eigene Wohnung (seit 16.12.1931)
- Schellingstraße 106 (seit 11.04.1939)
- Trogerstraße 44 , B. Holzer (seit 03.11.1940)
- Trogerstraße 44 , Dr. Wetzlar (seit 23.01.1941)
- Knorrstraße 148 (seit 04.09.1941)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 10.11.1941)
Gottlieb Früh besuchte die Realschule bis zur 4. Klasse und nahm ab 1915 am Ersten Weltkrieg als Angehöriger einer Nachrichten-Armee-Fernsprech-Abt. teil.
Er betrieb in der Geroltstr. 33/III (auch Wohnanschrift bis 1939) eine Provisionsvertretung in elektrotechnischen Artikeln. Dieses Gewerbe wurde am 30.12.1938 für den 23.12.1938 abgemeldet.
Gottlieb Früh (Transportnr. 743) kam am 16.07.1942 mit Transport II/15 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten acht die Shoah.
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