Nathan Friedländer
Pelzhändler, geboren am 15.07.1877 in Berlin, verwitwet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternJakob Friedländer, Kürschner in Berlin, Jeanette Friedländer, geb. Krombach
Geschwister
- Pauline Kulp, geboren 28.09.1869 Czarnikau, gestorben 27.03.1942 München, Suizid
- Heirat am 25.08.1907 in Köln mit Rosa Friedländer, geb. Elkan, geboren am 09.10.1878 in Köln, gestorben am 20.04.1913 in Köln.
Adressen in München Zugezogen am 08.01.1914 von Berlin
- Liebigstraße 12 (seit 02.02.1925)
- Lampadiusstraße 20 (seit 04.10.1938)
- Landwehrstraße 58 (seit 02.01.1940)
- Hotterstraße 8 (seit 19.10.1940)
- Knorrstraße 148 (seit 09.09.1941)
Nathan Friedländer besuchte das Realgymnasium Berlin bis zur Untersekunda. Er nahm 1915-1919 am 1. Weltkrieg teil.
Er war bis zum 31.03.1938 Teilhaber der von seinem Schwager Isidor Kulp gegründeten Pelzwarenhandlung Isidor Kulp KG, HR in der Theatinerstraße 16, die am 31.03.1938 "arisiert" wurde. Die Nachfolgefirma Müller & Wagus mußte ihn ratenweise auszahlen.
Nathan Friedländer bemühte sich im Frühjahr 1939 vergeblich um Emigration in die USA.
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