
Heinrich Freundlich
Kaufmann, geboren am 27.06.1863 in Weisendorf, Kr. Höchstadt am Main, verheiratet, deportiert am 23.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 14.03.1943 in Theresienstadt (07. Adar II 5703).
ElternLeopold Freundlich, Privatier, Maria Freundlich, geb. Frank
Ehepartner
- Heirat am 09.06.1895 in München mit Pauline Freundlich, geb. Heilbronner, geboren am 06.05.1873 in Fellheim, gestorben am 16.10.1942 in Theresienstadt.
- Julius, geboren am 17.03.1896 in München
- Hugo, geboren am 29.08.1897 in München
- Leo, geboren am 22.01.1902 in München
Adressen in München Zugezogen am 01.01.1894
- Herzogspitalstraße 2 , Schmid (seit 06.10.1894)
- Schwanthalerstraße 22 (seit 09.02.1896)
- Findlingstraße 6 (seit 01.04.1897)
- Nußbaumstraße 12 , Moll (seit 27.03.1901)
- Georgenstraße 99 , Rosenblum (seit 18.07.1939)
- Knorrstraße 148 (seit 27.02.1941)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 18.11.1941)
Heinrich Freundlich leitete mit seinem Sohn Leo einen Klein- und Großhandel mit Tuchen (Heinrich Freundlich OHG) in der Nußbaumstraße 12/III. Dieses Gewerbe wurde am 12.01.1939 für den 10.11.1938 abgemeldet. Nach der Abmeldung lebten Heinrich und Leo Freundlich von der Vermietung von Zimmern (2 Zi, 2 B.). Nach einer Beanstandung durch das Gewerbeamt meldete Heinrich Freundlich auch dieses Gewerbe am 16.09.1939 für den 18.07.1939 ab.
Er kam gemeinsam mit seiner Frau Pauline am 24.06.1942 mit Transport II/8 (Transportnr. 380) nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieses Transportes überlebten nur zwei die Shoah.
Sohn Leo wurde in Kaunas ermordet.
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