Margarethe (Gretl) Fleischmann, geb. Lehmann

geboren am 27.07.1871 in Marktbreit, Kr. Kitzingen, verwitwet, gestorben am 13.07.1940 in München (07. Tammuz 5700).

Eltern

Karl Lehmann, Weingroßhändler in München, Lina Lehmann, geb. Heinemann

Geschwister

• Laura Marxsohn, geboren 30.05.1874 Marktbreit, gestorben 19.12.1938 München
• Therese Fuchs, geboren 24.05.1875 Marktbreit, gestorben 10.02.1941 München

Ehepartner

• Bernhard Fleischmann, Weingroßhändler, geboren am 09.07.1859 in Oberlangenstadt, gestorben am 22.08.1921 in München.

Kind(er)

• Margarethe, geboren am 02.10.1884 in Marktbreit
• Ida, geboren am 19.07.1891 in Marktbreit

Adressen in München
Zugezogen am 24.03.1906

• Hermann-Lingg-Straße 15 , Klein (seit 01.10.1917)
• Sendlinger Straße 29 , Stöber (seit 20.09.1932) (bis 01.10.1932)
• Obermenzing
• Sendlinger Straße 30 , Hagenbüsch (seit 07.10.1932)
• Sendlinger-Tor-Platz 10 , Schweinbeck (seit 01.01.1933)
• Bayerstraße 43 (seit 02.02.1933)
• Bayerstraße 41 , Hotel Metropol (seit 19.10.1933) (bis 30.04.1934)
• Oberammergau
• Bauerstraße 23 , Raumann (seit 28.10.1934) (bis 01.02.1935)
• Sonnenstraße 21 , Hotel Wagner (seit 01.12.1935)
• Schwanthalerstraße 29 (seit 01.11.1937)
• Frauenlobstraße 22 (seit 13.05.1938)
• Frauenlobstraße 2 (seit 01.07.1939)
• Schwanthalerstraße 37 (seit 15.05.1940)
• Hermann-Schmid-Straße 5 (seit 25.06.1940)

Weitere Informationen

Ihr Ehemann betrieb mit seinem Bruder Jeremias und Schwiegersohn Eugen Emrich die Weingroßhandlung Bernhard Fleischmann & Co in der Goethestraße 28/0.

Tochter Ida heiratete 1912 in München den Weingroßhändler Eugen Emrich, nach der Scheidung 1918 heiratete sie den Kaufmann Xaver Albert Frey, durch die zweite Scheidung verlor sie den Schutz der "Mischehe", sie wurde am 23.07.1942 nach Theresienstadt deportiert, am 19.10.1944 von dort nach Auschwitz, wo sie ermordet wurde.

Tochter Margarete, verheiratete Eberhardt, emigrierte im August 1939 mit ihrer Familie über London nach Amerika.

Margarethe Fleischmann führte (lt. Mitt. des Pol. Präs. München vom 16.12.1938) den Zwangsnamen "Bela" (an Stelle von "Sara"). Sie starb in München am 13.07.1940.

Grab der Schwester Laura: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 18, Reihe 15, Platz 14 (Granit - Inschrift deutsch/hebräisch).

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