
Lena (auch: Magdalena) Feuchtwanger, geb. Bonne
Privatiere, geboren am 01.11.1861 in Cronheim, Kr. Gunzenhausen, verwitwet, deportiert am 18.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 12.07.1942 in Theresienstadt (27. Tammuz 5702).
ElternJudas Bonne, Kaufmann in Cronheim, Jette Bonne, geb. Wild
Geschwister
- Nathan, geboren 01.01.1863 Cronheim, gestorben 25.12.1933 Nürnberg
- Moritz, geboren 25.11.1864 Cronheim
- Clara, geboren 28.01.1866 Cronheim, gestorben 1868 Cronheim
- Heirat am 13.05.1884 mit Bernhard Feuchtwanger, Kaufmann, geboren am 16.03.1854 in Sulzbürg, gestorben am 27.09.1909 in Neumarkt, Oberpfalz.
- Ida, geboren am 30.03.1885 in Sulzbürg
- Justin, geboren am 10.12.1886 in Sulzbürg
- Frieda, geboren am 15.08.1888 in Sulzbürg
- Moritz, geboren am 15.09.1890 in Sulzbürg
Adressen in München Zugezogen am 06.04.1933
- Liebherrstraße 1 (seit 06.04.1933)
- Müllerstraße 20 (seit 09.01.1940)
- Herzog-Rudolf-Straße 1 (seit 15.09.1941)
Die Kinder Ida und Justin starben bereits im Säuglingsalter. Lena Feuchtwanger zog 1933 nach München, hier lebten bereits die Söhne Max und Sigmund aus der ersten Ehe ihres verstorbenen Mannes mit Johanna Neumark.
Tochter Frieda war verheiratet mit Dr. med. David Ascher, das Paar emigrierte 1933 von Frankfurt am Main nach Palästina. Frieda Ascher lebte später in New York, sie starb am 14.10.1974 in Woodside, New York. Ihr Grab befindet sich auf dem Beth Olam Memorial Park in Leisure Village, New Jersey.
Lena Feuchtwanger (Transportnr. 343) kam am 19.06.1942 mit Transport II/7 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten zwei die Shoah. Laut Todesfallanzeige des Ältestenrates starb sie am 12.071942 um 14 Uhr in Zimmer 64 des Altersheim Kavalierkaserne an "Herzinsuffizienz".
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