
Anna (Chana) Piner, geb. Eiba
geboren am 26.09.1869 in Warschau, Polen, verwitwet, deportiert am 11.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 21.06.1943 in Theresienstadt (18. Sivan 5703).
ElternAdolf (Abraham) Eiba, Kaufmann in Warschau, Natalia Eiba, geb. Salomon
Ehepartner
- Heirat am 01.01.1889 in Warschau mit Isaak Piner, Musiklehrer.
- Paula (Pessa), geboren am 28.05.1891 in Warschau
- Regina, geboren am 10.03.1893 in Warschau
- Ellen Gitla, geboren am 24.02.1894 in Warschau
Adressen in München Zugezogen am 26.01.1905 von Warschau
- Schommerstraße 4 (seit 02.02.1905)
- Maistraße 56 (seit 04.06.1907)
- Zweigstraße 6 (seit 01.01.1912)
- Thierschstraße 7 (seit 06.10.1939)
- Knorrstraße 148 (seit 05.05.1942)
Anna Piner war zum Zeitpunkt ihres Zuzuges bereits verwitwet.
Tochter Paula heiratete den Kaufmann Hermann Rojewski, sie wurde in Kaunas ermordet. Tochter Ellen heiratete 1928 den Reisenden Julius Klaber, beide wurden von München deportiert und Opfer der Shoah.
Anna Piner (Deportationsnr. 235) kam am 12.06.1942 mit Transport II/05 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebte eine die Shoah. Laut der Todesfallanzeige des Ältestenrates starb Anna P. am 21.06.1943 um 2 Uhr im Krankenzimmer 47 des Altenheimes in der Kavalierkaserne an "Altersschwäche", sie hatte an "Herzmuskelentartung" gelitten.
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