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Eckart

Charlotte Margarete Eckart, geb. Schwarz

Atemlehrerin, geboren am 26.04.1904 in Augsburg, verwitwet, emigriert am 13.04.1934, IT08.06.1942 in Ravensbrück bzw. Bernburg (23. Sivan 5702).

Eltern

Karl Schwarz, Kaufmann, Anna, geb. Rosenmeyer

Geschwister

  • Emilie Glaser, geboren 01.06.1895 Augsburg, emigrierte nach New York, gestorben März 1970 in Europa
  • Johanna Sechehaye, geboren 08.04.1897 Augsburg, lebte seit 1928 in Berlin, 1942 von dort ins KZ Ravensbrück, ermordet 27.04.1942 Bernburg an der Saale

Ehepartner

  • Heirat am 24.08.1933 in München mit Wilhelm Eckart, geboren am 22.10.1887 in Ingolstadt, gestorben am 03.11.1934 in Bad Reichenhall.
    Die Ehe galt als Mischehe.

Kind(er)

  • Gabriele, geboren am 25.05.1937 in Marktoberdorf

Adressen in München
Zugezogen am 01.01.1933

  • Barer Straße 46 (seit 15.02.1934)

Weitere Informationen

Lotte Schwarz kam 1933 von Paris nach München. Sie arbeitete kurzzeitig in der Verwaltung der städtischen Bühnen, wurde aber zum 30. April 1933 aus dem Arbeitsverhältnis entlassen, weil sie Jüdin war. Im Sommer 1933 heiratete sie standesamtlich und kirchlich den Katholiken Wilhelm Eckart. Nach dem Tod ihres Mannes im November 1934 wohnt sie in Augsburg bei ihrer Mutter. Im Sommer 1935 sondiert sie in Bad Wörrishofen nach Möglichkeiten, dort als Atemlehrerin Arbeit zu finden. Um diese Zeit nutzt sie die früheren Kontakte ihres Mannes zu Erzbischof und Kardinal Faulhaber, um sich mit ihm mehrmals über ihre persönliche Situation zu beraten. Von August 1936 bis 25.03.1937 hielt sich Charlotte Schwarz in Liechtenstein auf. Dort hielt sie Vorträge und Atemkurse. Wegen ihrer Schwangerschaft als alleinstehende Frau suchte sie ein neues Zuhause in Marktoberdorf. Hier lässt sie sich im Mai 1937 katholisch taufen und bringt ihre Tochter Gabriele zur Welt (der Vater des Mädchens ist unbekannt). Charlotte Eckart ließ ihre Tochter katholisch taufen, diese wuchs bei den Pflegeeltern Josef und Theresia Aichele in Stiefenhofen (Westallgäu) auf. Am 13.02.1943 wurden sie gezwungen, das Kind abzugeben, Gabriele kam nach München in die Heimanlage Berg-am-Laim. Die Pflegeeltern und der Vormund Gabrieles, der Augsburger Rechtsanwalt Dr. Ludwig Dreifuß (späterer Bürgermeister) versuchen vergeblich, Gabriele Schwarz zurückzuholen. Sie wurde einen Monat darauf nach Auschwitz deportiert und nach der Ankunft ermordet.

Im Mai 1938 hält sich Lotte in New York auf, um sich über Auswanderungsmöglichkeiten zu informieren. Der Familie ihrer Schwester Emmy gelingt die Emigration in die USA im Februar 1941. Um diese Zeit wird ihre Schwester Hansi in Berlin verhaftet und wird am 5. April 1941 in das Frauen-KZ Ravensbrück verschleppt. Im September wird Lotte in Augsburg verhaftet und über das Polizeigefängnis Nürnberg in Ravensbrück inhaftiert. Sie wird in der NS- Tötungsanstalt Bernburg ermordet.

 

Lottes Mutter (geboren 04.04.1870 Wolfhagen in Hessen) starb in Augsburg am 20.09.1939 (Suizid); ihr Vater war bereits 1926 dort verstorben.

 

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