
Anna Nanette Oberndorfer
Buchhalterin, Haushälterin, geboren am 06.06.1864 in Hainsfarth, Kr. Nördlingen, ledig, deportiert am 16.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet in Theresienstadt.
ElternSalomon Oberndorfer, Rauchwarenhändler in München, Helene Oberndorfer, geb. Sulzberger
Geschwister
- Bernhard, geboren 05.07.1860 Hainsfarth, gestorben 24.07.1860 Hainsfarth
- Ottilie, geboren 25.08.1862 Hainsfarth
- Henriette, geboren 13.10.1867 München, deportiert am 16.07.1942 von München, ermordet 26.07.1942 Theresienstadt
- Adolf, geboren 04.06.1869 München, deportiert am 02.07.1942 von München, ermordet 06.04.1943 Theresienstadt
- Prof. Dr. med. Siegfried, geboren 24.02.1876 München, im Dezember 1933 nach Istanbul emigriert, gestorben 01.03.1944 Istanbul; Türkei
- Max, geboren 06.02.1879 München
Adressen in München Zugezogen am 25.10.1920 von Hainsfarth, Kr. Nördlingen
- Reichenbachstraße 6 , Oberneder (seit 25.10.1920)
- Hohenzollernstraße 4 (seit 18.02.1942)
Anna Oberndorfer (Transportnr. 800) und ihre Schwester Henriette kamen am 17.07.1942 mit Transport II/16 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation wurden 47 Opfer der Shoah.
Sie ist mit ihrem Bruder Adolf unter der Rubrik "Verwandte" in der Todesfallmeldung ihres am 08.12.1942 in Theresienstadt verstorbenen Cousins Dr. S. Lichtenstaedter aufgeführt, anzunehmen, dass sie zu diesem Zeitpunkt noch lebte.
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