Margarete (auch: Gretl) Einstein
Haustochter, Volontärin, Kontoristin, geboren am 17.01.1921 in München, ledig, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternWilhelm (Willi) Einstein, Kaufmann in München, Elisabeth (Ella) Einstein, geb. Gern
Geschwister
- Fritz, geboren 01.09.1910 München, ermordet 25.11.1941 Kaunas
- Ruben, geboren am 28.06.1939 in Mannheim
Adressen in München
- Kyreinstraße 1/I , bei den Eltern (seit 21.11.1933)
- - Mannheim - (seit 30.04.1939)
- - Neu-Isenburg, Heim d. Jüd. Frauenbundes - (seit 18.07.1939)
- Kyreinstraße 1/I , bei der Mutter (seit 16.08.1939)
- Goethestraße 66/IV (seit 30.08.1940)
- - Flachsröste Lohhof - (seit 29.09.1941)
Margarete Einstein besuchte das Lyzeum und die Handelsschule.
Ende April 1939 meldete sie sich nach Mannheim ab. Dort brachte sie ihren Sohn Ruben zur Welt. Am 18.07.1939 brachte sie ihn in das Heim des Jüdischen Frauenbundes in Neu-Isenburg. Einen knappen Monat später zog sie wieder nach München zur Mutter. Zuletzt besuchte sie ihren Sohn im Juli 1941 für eine Woche.
Am 29.09.1941 wurde sie zur Zwangsarbeit in die Flachsröste Lohhof verpflichtet.
Sie wurde gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Fritz deportiert und ermordet. Der Vater war am 08.11.1936 in München gestorben.
Ihr Sohn Ruben wurde am 03.03.1943 mit den letzten Kindern des Antonienheimes nach Auschwitz deportiert und ermordet.
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