
David Pappenheimer
Kaufmann, geboren am 31.07.1880 in Oberdorf, Kr. Aalen/Neresheim, verheiratet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternZacharias Pappenheimer, Viehhändler in Oberdorf, Jette, geb. Levinger
Geschwister
- Ida, geboren am 14.07.1879, in Oberdorf
- Oskar, geboren am 03.11.1884, in Oberdorf
- Heirat am 14.10.1921 in Bruchsal mit Marta Gutmann, geboren am 07.03.1889 in Bruchsal, gestorben am 25.11.1941 in Kaunas.
- Margareta, geboren am 12.09.1922 in München
Adressen in München Zugezogen am 15.04.1914 von Berlin
- Mathildenstraße 12 (seit 24.02.1919)
- Prinzregentenstraße 23 (seit 16.08.1921) (bis 17.02.1939)
- Frundsbergstraße 8 , Eigt. (seit 17.02.1939) (bis 22.08.1941)
- Mozartstraße 12 , Lindauer (seit 22.08.1941) (bis 20.11.1941)
David Pappenheimer besuchte die Realschule. Er nahm 1915-1918 als Infanterist beim 3. Bayr. Infanterie-Regiment am Ersten Weltkrieg teil.
Seit 1919 war er mit Eugen Weil (geboren 14.08.1887 München, ermordet in Auschwitz) Inhaber der Fa. Leopold Weil, einer Großhandlung mit Landesprodukten, in der Ringseisstraße 10. Dort wurden 6 Angestellte beschäftigt. Gewerbeabmeldung erfolgte am 20.12.1938 für den 09.11.1938.
Er war Besitzer des Hauses Prinzregentenstraße 23 (heute 91), E+4 und Rückgebäude. In diesem Rückgebäude befand sich vor der Fertigstellung des neuen Gemeindezentrums am Jakobsplatz das Jugend- und Kulturzentrum der IKG.
Tochter Margarete emigrierte im April 1939 nach London. Später lebte sie als verheiratete Lowe in Merrick, New York.
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