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Twardowski (Twartowska-Conrat)
Foto o.D., Quelle unklar

Ilse von (Jesi) Twardowski (Twartowska-Conrat), geb. Conrat

Bildhauerin, geboren am 20.01.1880 in Wien, Österreich, verwitwet, Suizid am 09.08.1942 in München (26. Av 5702).

Eltern

Hugo Conrat (bis 1882: Cohn), Ida, geb. Cohn

Ehepartner

  • Heirat am 27.05.1910 in London mit Ernst, geboren am 21.12.1849 in Posen, gestorben am 12.01.1928 in München.

Kind(er)

  • Elisabeth, geboren am 15.06.1920 in München

Adressen in München
Zugezogen am 20.05.1915 von Rom, Italien

  • Siegfriedstraße 5 (seit 15.10.1919)
  • Feilitzschstraße 34 (seit 03.07.1928)
  • Waldschulstraße 42 (seit 03.12.1935)

Weitere Informationen

Ilse von Twardowski erhielt ihre künstlerische Ausbildung in Brüssel bei dem Bildhauer Charles van der Stappen. 1902 wurde sie auf der Internationalen Kunstausstellung in München mit der Goldenen Nadel für ihre Skulptur "Tänzerische Nackte mit nassem Haar" ausgezeichnet. Im folgenden Jahr erhielt sie den Auftrag für das Grabdenkmal von Johannes Brahms im Wiener Zentralfriedhof. Sie bereiste den Orient, Ägypten und Europa. 1914 folgte sie ihrem Mann nach München; sie hatte ihren Wohnsitz in Rom. Nach dem Ersten Weltkrieg musste sie ihren Lebensunterhalt als Hutmacherin verdienen, außerdem entwarf sie Keramiken für die Keramikfabrik Allach. 1919 hatte sie eine Sonderausstellung im Münchner Kunstverein. Ihre Jugendfreundin Ilse Leembrugger ermöglichte ihr die Fortsetzung ihrer künstlerischen Arbeit, indem sie ihr ein großes Atelier bezahlte und sie finanziell unterstützte. Nach 1933 war ihr die Berufsausübung offiziell untersagt (1936 erfolgte der Ausschluss aus der Reichskammer für bildende Kunst). Ilse von Twardowski bezog ein Haus mit unzureichenden Arbeitsmöglichkeiten in Waldtrudering, einem Vorort Münchens. Das meiste, das sie schuf, zerstörte sie wieder, es sei denn, es handelte sich um Auftragsarbeiten, für die sie Abnehmer hatte.

Am 17.07.1942 erhielt Ilse von Twardowski einen ersten Deportationsbefehl, der jedoch am gleichen Tag widerrufen wurde. Am 06.08.1942 wurde ihr ein zweiter Befehl mit der Aufforderung zugestellt, sich am 10.08. für die "Abwanderung" bereitzuhalten. Ihre Freundin Carola Frenzel hatte ihr angeboten, sie im Bayerischen Wald zu verstecken. Ilse von Twardowski wollte sie jedoch nicht in Gefahr bringen und nahm sich einen Tag vor dem Abtransport das Leben. Sie wurde auf dem Israelitischen Friedhof beigesetzt (Einzelgrab Neuer Israelitischer Friedhof, Rand West, Platz 35; Granit).

 

Mit Beschluss des Kommunalausschusses vom 21.11.2013 wurde ein neuer Platz im Bereich zwischen Erdinger Straße und Leibengerstraße in Ilse-von-Twardowski-Platz benannt.

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