Karl Deutsch
Dekorationsmaler, geboren am 03.03.1891 in Metz (F), verheiratet, deportiert am 07.12.1939 nach KZ Sachsenhausen, ermordet am 24.01.1940 in KZ Sachsenhausen (14. Shevat 5700).
ElternBenjamin Deutsch, Kaufmann in Metz, Regina Deutsch, geb. Schnurmann
Ehepartner
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Heirat am 27.01.1923 in München mit Leopoldine Deutsch, geb. Birzle, geboren am 18.09.1896 in München.
Die Ehe galt als Mischehe.
- Leopoldine, geboren am 06.08.1922 in München
- Karl Theodor, geboren am 15.09.1923 in München
Adressen in München Zugezogen am 05.08.1922 von Baden-Baden
- Maria-Einsiedel-Straße 14 (seit 06.08.1922)
- Münchner Straße 10 (seit 21.04.1923)
- Straubinger Straße 13 (seit 26.04.1926)
Karl Deutsch betrieb in der Elsenheimerstr. 18 eine Malerwerkstatt. Sein Sohn Karl war dort als Lehrling beschäftigt.
Deutsch war vom 10.11.1938 bis zum 08.12.1938 als "Aktionshäftling" im KZ Dachau interniert. 1939/40 wurde gegen ihn ein Verfahren vor dem Sondergericht München wegen einer Äußerung unter Verwandten über die Preisentwicklung eröffnet (StAM Staatsanwaltschaften 9710). Sein Betrieb wurde zum 10.11.1938 geschlossen.
Seit 07.12.1939 war er im KZ Sachsenhausen interniert. Wenige Wochen nach der Einlieferung wurde er dort am 24.01.1940 ermordet.
Einzelgrab Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 6, Reihe 1, Platz 3 (Granit liegend)
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