
Irmgard Friedericke (Irma) Heilbronner, geb. Lebrecht
Bankbeamtin, Krankenschwester, geboren am 18.08.1879 in Kempten, verwitwet, deportiert am 04.04.1942 aus München nach Piaski, ermordet in Piaski.
ElternSimon Lebrecht, Bankier, Kommerzienrat in München, Mathilde Lebrecht, geb. Freundlich
Geschwister
- Magdalena, geboren 04.07.1882 München, gestorben 14.06.1883 München
- Elisabeth Kraemer, geboren 19.03.1884 München, gestorben 10.11.1938 München, Suizid
- Heirat am 29.11.1900 in München mit Dr. Martin Heilbronner, Chemiker, geboren am 09.07.1874 in München, gestorben am 12.09.1913 in München.
Adressen in München Zugezogen am 29.11.1900
- Franz-Joseph-Straße 9 , bei der Mutter (seit 28.10.1918)
- Elisabethstraße 13 , Schmitt (seit 14.04.1936)
- Hohenzollernstraße 25 (seit 15.07.1940)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 06.12.1941)
- Knorrstraße 148 (seit 24.12.1941)
Irmgard Heilbronner besuchte die Volksschule, die Höhere Töchterschule und eine soziale Frauenschule. Während des 1. Weltkriegs arbeitete sie als Krankenschwester in Lazaretten in Ungarn, Frankreich und Belgien.
Nach ihrer Einweisung in die "Judensiedlung Milbertshofen" war sie dort als Krankenschwester tätig.
Irma Heilbronner mußte am 27.10.1941 eine "freiwillige" Spende in Höhe von 3 000 RM zur Finanzierung des Lagers Milbertshofen leisten.
Doppelgrab der Eltern Simon (1854-1911) und Mathilde Lebrecht (1857-1935): Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 1, Reihe 11, Platz 4 (Granit, Metallbuchstaben, Ziersäulen).
Permalink für diesen Datenbankeintraghttps://gedenkbuch.muenchen.de/index.php?id=gedenkbuch_link&gid=1940