
Hannchen Schweizer, geb. Meinstein
geboren am 12.09.1879 in Zirndorf, Mittelfranken, verheiratet, deportiert am 03.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 27.01.1943 in Theresienstadt (21. Shevat 5703).
Ehepartner
- Kaufmann (Josef) Schweizer, Immobilienhändler, geboren am 25.04.1872 in Windsbach, Kr. Ansbach, gestorben am 27.11.1942 in Theresienstadt.
- Frieda, geboren am 21.11.1901 in Windsbach
- Ludwig, geboren am 18.01.1904 in Windsbach
- Alfred, geboren am 22.01.1908 in Windsbach
Adressen in München Zugezogen am 01.01.1939 von Bamberg
- Bürkleinstraße 16
- Knorrstraße 148
Hannchen Schweizer besuchte drei Jahre die Volksschule, anschließend die Höhere Töchterschule.
Tochter Frieda und ihr Mann Gustav Frank emigrierten von Bamberg in die USA. Sohn Ludwig lebte zum Zeitpunkt des Zuzuges nach München bereits in Palästina. Sohn Alfred emigrierte von Stuttgart aus.
Hannchen Schweizer (Deportationsnr. 604) und ihr Ehemann kamen am 04.07.1942 mit Transport II/13 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten sieben die Shoah. Laut Todesfallanzeige des Ältestenrates starb sie am 27.01.1943 um 12 Uhr in Zimmer 4 des Gebäudes Q 804 an "Herzmuskelentartung".
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