
Emanuel Danzig
Kaufmann, Kultusdiener, geboren am 29.07.1895 in München, verheiratet, deportiert am 04.04.1942 aus München nach Piaski, ermordet im Jahr 1942 in Piaski.
ElternMeyer Wolf Danzig, Kultusbeamter in München, Fanny Danzig, geb. Mendle
Geschwister
- Henriette, geboren 05.02.1897 München, gestorben 12.04.1897 München
- Dr. med. Heinrich Moses, geboren 27.09.1898 München, 1928 nach Berlin verzogen
- Heirat am 06.02.1931 in Wittelshofen mit Gerda Danzig, geb. Winter, geboren am 17.05.1903 in Wittelshofen.
- Franziska Ruth, geboren am 12.07.1932 in München
Adressen in München
- Maximilianstraße 9 , bei der Mutter (seit 24.04.1911)
Emanuel Danzig war von 1904 bis 1914 Zögling der Israelitischen Waisenanstalt in Fürth. Er besuchte bis zur 4. Klasse die Jüdische Realschule in Fürth in Bayern.
Er war Kultusdiener bei der Israelitischen Kultusgemeinde München. Schon sein 1898 in München verstorbener Vater war hier Lehrer, Schächter und Kantor.
Emanuel Danzig betrieb von 1919 bis 1927 einen Provisionshandel mit chemisch-technischen Artikeln im Rückgebäude des Hauses Maximilianstraße 9.
Tochter Ruth Franziska gelang mit einem Kindertransport im Juni 1939 nach London, sie lebte später in den USA bei ihrer Tante Flora Frank, geb. Winter.
Emanuel Danzig wurde mit seiner Ehefrau deportiert.
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