
Berta Klau, geb. Ullmann
geboren am 09.11.1873 in München, verwitwet, deportiert am 01.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 25.09.1942 in Theresienstadt (14. Tishri 5703).
ElternIsaak Ullmann, Kaufmann in München, Karoline Ullmann, geb. Neustätter
Geschwister
- Emma Mayersohn, geboren 15.04.1871 München, gestorben 23.04.1939 München
- Heirat am 23.05.1906 in München mit Lehmann Klau, Kaufmann, geboren am 28.06.1858 in Theilheim, gestorben am 26.02.1929 in München.
Adressen in München
- Bavariaring 34 (seit 27.06.1932)
- Mozartstraße 12 (seit 13.06.1939)
- Knorrstraße 148
Berta Klau besuchte vier Jahre die Volksschule und sechs Jahre das Lyzeum.
Ab 1932 lebte sie bei ihrer verwitweten Schwester Emma Mayersohn.
Stieftochter Marta (geboren 14.09.1891 Tauberbischofsheim) emigrierte im April 1939 mit ihrem Ehemann, dem Bankier Sigmund Reinemund, nach Missouri; sie starb am 07.04.1967 in Saint Louis. Stieftochter Cilly Rothschild (geboren 20.11.1890 Tauberbischofsheim) wurde in Kaunas ermordet. Beide Töchter stammen aus der ersten Ehe von Lehmann Klau mit Henriette Regensburger (gestorben 15.10.1904 München).
Berta Klau (Transportnr. 539) kam am 02.07.1942 mit Transport II/11 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebte nur eine die Shoah. Laut Todesfallanzeige des Ältestenrates starb Berta K. am 25.09.1942 um 11.45 in Zimmer 010 B des Gebäudes Q 319 (=Blindenheim) an "Herzschwäche", sie war an Lungenentzündung erkrankt.
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