
Katharina Ebensberger, geb. Zentheimer
geboren am 09.10.1877 in Wien, Österreich, verwitwet, deportiert am 19.07.1942 aus Hamburg nach Theresienstadt, ermordet am 09.04.1943 in Theresienstadt.
ElternJulius Zentheimer, Schneider in München, Karoline Zentheimer, geb. Lichtenstein
Geschwister
- Anna Bachmann, geboren 09.04.1875 Reichersdorf, Niederösterreich
- Max, geboren 28.07.1880 München, mit Nichtjüdin verheiratet, überlebte die Shoah in München, gestorben 02.02.1950 München
-
Heirat am 17.08.1901 in München mit Max Ebensberger, Schneidermeister, geboren am 30.06.1876 in München, gestorben am 09.10.1927 in München.
Die Ehe galt als Mischehe.
- Albertine, geboren am 21.05.1899 in München
- Katharina Luise, geboren am 22.12.1902 in München
- Frieda, geboren am 18.12.1912 in München
Adressen in München
- Untere Weidenstraße 3 (seit 02.08.1910)
- Gabelsbergerstraße 77 (seit 01.06.1934)
- Thalkirchner Straße 10 (seit 14.07.1934)
Der verstorbene Ehemann von Katharina Ebensberger war Nichtjude. Ihre Kinder wurden katholisch erzogen. Von ihren neun Kindern starben sechs im Kindesalter. Tochter Albertine, Artistin, meldete sich 1931 nach Mainz ab. Tochter Katharina überlebte in München, zu Tochter Frieda liegen keine Informationen vor. Verstorbene Kinder: Max (* 21.09.1901 München, gestorben 31.12.1901 Gars, Lkr. Mühldorf am Inn) Max (* 13.05.1904 München, gestorben 17.06.1904 München) Genoveva ( * 01.01.1906 München, gestorben 04.07.1907 München) Karl Maria (* 18.09.1907 München, gestorben 11.04.1909 München) Margarete (* 23.02.1909 München, gestorben 22.09.1920 München) Franz Xaver (* 29.10.1911 München, gestorben 26.04.1912 Oberbergkirchen, Lkr. Mühldorf am Inn).
Ende Mai 1936 zog die verwitwete Katharina Ebensberger nach Hamburg.
Katharina Ebensberger (Transportnr. 120) kam am 20.07.1942 mit Transport VI/2 von Hamburg nach Theresienstadt. Von den insgesamt 802 Personen dieser Deportation überlebten 93 die Shoah.
Für Katharina Ebensberger wurde in Hamburg, Gärtnerstraße 107 (Eimsbüttel, Hoheluft-West) ein Stolperstein verlegt. Hier lebte sie vor der Deportation.
Permalink für diesen Datenbankeintraghttps://gedenkbuch.muenchen.de/index.php?id=gedenkbuch_link&gid=14756