
Jakob Kraemer
Kaufmann, geboren am 28.12.1868 in Ichenhausen, verwitwet, emigriert nach Amsterdam, NL, deportiert am 10.03.1943 aus Westerbork (Lager) nach Sobibor, ermordet am 13.03.1943 in Sobibor.
ElternRaphael Kraemer, Privatier, fr. Lederhändler in München, Sophie Kraemer, geb. Seligmann
Geschwister
- Moritz, geboren 24.12.1867 Ichenhausen, im Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert, dort ermordet 07.01.1943
- Isaak, geboren 14.08.1870 Ichenhausen, ermordet 22.12.1942 Theresienstadt
- Henriette, geboren 21.08.1872 Ichenhausen, gestorben 04.10.1938 München
- Bertha Neuburger, geboren 22.10.1877 Ichenhausen, im Juni 1939 über die Schweiz in die USA emigriert
- Heirat am 25.01.1898 in Würzburg mit Frieda Kraemer, geb. Cornelius, geboren am 18.01.1874 in Rotenburg a. d. Fulda, gestorben am 15.04.1933 in München.
- Helene, geboren am 21.02.1899 in Barkly East, ZA
- Irene Marianne, geboren am 11.03.1904 in München
Adressen in München Zugezogen am 15.01.1904 von Barkly East, Südafrika
- Pettenkoferstraße 31 (seit 05.01.1926)
- Schneckenburgerstraße 44 (seit 22.05.1930)
Tochter Helene war verheiratet mit Max Forchheimer.
Jakob Kraemer verzog 1933 nach Berlin. Von dort emigrierte Jakob Kramer nach Amsterdam. Er lebte mit seiner Tochter Irene und deren Mann Albert Heppner im Februar 1941 in der Noorder Amstellaan 113/III, das Ehepaar Heppner und deren Sohn Max überlebten die Shoah.
Jakob Kraemer wurde vom Joodse Invalide in Amsterdam nach Westerbork gebracht und dort inhaftiert. Am 10.03.1943 von Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor deportiert.
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