
Fritz Abraham
Fürsorger, geboren am 17.02.1905 in Berlin, verheiratet, deportiert am 04.04.1942 aus München nach Piaski, ermordet in Piaski.
ElternAlbert Abraham, Kaufmann, Helene , geb. Freund
Ehepartner
- Heirat am 18.10.1930 in Berlin mit Johanna Rosenthal, geboren am 05.06.1904 in Göritz, Kr. Küstrin.
- Ruth Leni, geboren am 16.04.1936 in Hamburg
Adressen in München Zugezogen am 01.09.1938 von Hamburg
- Schwanthalerstraße 99 , Jochsberger (seit 01.09.1938)
- Kratzerstraße 9 , Prager (seit 01.10.1938)
- Ismaninger Straße 76 (seit 03.06.1939)
Bis zu seinem Zuzug 1938 nach München, lebte Fritz Abraham in Hamburg. Dort war er von 1927 bis 1937 im Jugendamt der dortigen Gemeinde, Beneckestr. 2, als Jugendsozialarbeiter tätig (s. www.rrz.uni-hamburg.de). Im September 1938 wurde er zum leitenden Fürsorger der Münchner Gemeinde berufen.
Fritz Abraham war im Jahre 1941 Leiter des Jüdischen Übernachtungsheims in der Wagnerstraße 3.
Er wurde mit Ehefrau und Tochter deportiert.
Fritz Abraham: Neuordnung der jüdischen Jugendfürsorge in Hamburg, in: Jüdische Wohlfahrtspflege und Sozialpolitik, Nr. 7/1937, S. 129 ff.
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