
Paula Rosenau, geb. Feuchtwanger
geboren am 20.04.1878 in Fürth, verheiratet, emigriert am 15.04.1933 nach Paris, FR, deportiert am 28.10.1943 aus Drancy (Lager) nach Auschwitz, ermordet in Auschwitz.
ElternAmson Feuchtwanger, Bankier in Fürth, Röschen, geb. Oppenheimer
Geschwister
- Luise Rosenau, geboren 24.06.1874 Fürth, gestorben 06.08.1898 München
- Jacob Feuchtwanger, geboren 26.07.1874 Fürth, gestorben 08.02.1945 Tel Aviv
- Fanny Feuchtwanger, geboren 20.07.1875 Fürth, gestorben 25.03.1876 Fürth
- Sarah Feuchtwanger, geboren 27.04.1877 Fürth, gestorben 02.11.1930 Bayreuth
- Albert Feuchtwanger, geboren 20.04.1879 Fürth, gestorben 28.02.1926 Darmstadt
- Henny Loewenthal, geboren 13.10.1881 Fürth, emigrierte nach Tel Aviv, Palästina
- Moritz A. Feuchtwanger, geboren 27.02.1883 Fürth, emigrierte nach London
- Emil, geboren 24.11.1887 Fürth, emigrierte nach London
- Fritz, geboren 15.03.1890 Fürth, emigrierte nach London, gestorben 07.05.1969 München
- Clara Ellern, geboren 13.11.1866 Fürth, emigrierte nach Palästina (Halbschwester aus der ersten Ehe des Vaters mit Marianne Strauss)
- Ida Rosenfelder, geboren 14.12.1868 Fürth, emigrierte nach London, gestorben 23.11.1949 London (Halbschwester aus der ersten Ehe des Vaters)
- Markus Feuchtwanger, geboren 30.10.1869 Fürth, gestorben 19.10.1919 Fürth (Halbbruder aus der srsten Ehe des Vaters)
- Heirat am 05.11.1899 in Eyb mit Simon Hermann Rosenau, geboren am 19.01.1861 in Kissingen.
- Arthur Oscher, geboren am 03.01.1901 in München
Adressen in München
- Holbeinstraße 7 (seit 21.10.1913)
Heiratete nach dem Tod ihrer Schwester Luise deren Ehemann und zog die drei Kinder aus der ersten Ehe auf, die zum damaligen Zeitpunkt noch Kleinkinder waren.
Paula Rosenau emigrierte gemeinsam mit ihrem Ehemann, Stiefsohn Hermann und dessen Frau. Anfangs lebte die Familie in Paris, Rue du Colonel Renard. Letzte bekannte Adresse vor der Internierung in Drancy am 23.10.1943 war Nizza, Rue St. Philippe 56.
Paula Rosenau wurde mit Ehemann am 28.10.1943 mit dem 61. Konvoi von Drancy nach Auschwitz deportiert. Es ist anzunehmen, dass die Eheleute Rosenau die Selektion nach der Ankunft in Auschwitz nicht überlebten und unmittelbar danach ermordet wurden.
Sohn Arthur lebte in den 50er Jahren in Paris, ebenso wie Stieftochter Felicie Wolf. Stieftochter Ida Bock emigrierte 1934 von Frankfurt am Main nach Kapstadt, Südafrika, sie starb dort am 06.03.1976.
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