
Rosa Ruth Kauders
Krankenschwester, geboren am 31.08.1894 in München, ledig, deportiert am 15.09.1942 aus Frankfurt am Main nach Theresienstadt, ermordet am 23.08.1944 in Theresienstadt (04. Elul 5704).
ElternAdolf Abraham Kauders, Bankier in München, Jenny Kauders, geb. Frohwein
Geschwister
- Helene, gen. Hella, geboren 05.07.1896 München, gestorben 24.12.1937 München
- Erwin, geboren 17.01.1905 München, emigrierte nach Australien, gestorben 22.07.1998 bei Sydney, New South Wales, Australien
Adressen in München
- Galeriestraße 22 , bei der Mutter (seit 27.08.1913)
- Maximiliansplatz 13 (seit 15.03.1927)
- Liebigstraße 7 , bei der Mutter (seit 17.11.1933)
- Bad Tölz (seit 28.03.1934)
- Liebigstraße 7 , bei der Mutter (seit 27.04.1934)
Lebte von August 1914 bis Anfang September 1917, von Oktober 1917 bis Februar 1922 und von März 1922 bis März 1927 in Frankfurt am Main. Mitte April 1927 meldete sie sich in die Schweiz ab, dort arbeitete sie am Jüdischen Kinderheim Wartheim in Heiden, Kanton Appenzell.
In Frankfurt am Main war sie zuletzt Oberin am Rothschild-Krankenhaus am Röderbergweg. Sie wurde von dort deportiert.
Rosa Kauders (Transportnr. 528) kam am 16.09.1942 mit Transport XII/3 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 1371 Personen dieser Deportation überlebten 111 die Shoah.
Ihre Mutter wurde im Juni 1942 nach Theresienstadt deportiert, sie starb im Dezember 1942.
Grab der Schwester Hella: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 18, Reihe 11, Platz 9 (Granit). Grab des Vaters (gestorben 1913): Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 2, Reihe 5, Platz 7 (Muschelkalk, Granitplatte mit vergoldeten Buchstaben - Inschrift hebräisch).
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