
Hermann Wolfgang Ludwig Salinger
Dipl.-Volkswirt, Kapellmeister, geboren am 03.04.1903 in Berlin-Charlottenburg, ledig, emigriert am 01.08.1939 nach Brüssel, BE, emigriert , FR, deportiert am 28.08.1942 aus Drancy (Lager) nach Auschwitz, ermordet in Auschwitz.
ElternHugo Salinger, Kaufmann in München, Minna Salinger, geb. Friedländer
Geschwister
- Elisabeth Piper, geboren 16.05.1897 Charlottenburg
- Edith Schuller, geboren 30.06.1899 Charlottenburg
Adressen in München Zugezogen am 01.01.1915
- Mauerkircherstraße 6 , bei den Eltern (seit 19.01.1917) (bis 17.11.1924)
- Göttingen
- Mauerkircherstraße 6 , bei den Eltern (seit 28.03.1925) (bis 11.11.1926)
- Köln
- Mauerkircherstraße 6 , bei den Eltern (seit 16.11.1929) (bis 06.11.1931)
- Köln
- Mauerkircherstraße 24 , bei den Eltern (seit 06.10.1931) (bis 14.01.1934)
- Düsseldorf
- Mauerkircherstraße 24 , bei den Eltern (seit 06.02.1935) (bis 01.10.1937)
- Robert-Koch-Straße 7 , Kirkmal (seit 15.10.1937) (bis 01.06.1939)
Trat am 12.04.1915 in die Klasse III b der Maria-Theresia-Kreisrealschule ein. Er studierte in Göttingen und Köln.
Hermann Salinger bot Versicherungen an (Transport, Leben, Unfall, Krankenversicherung).
Verzog im Juni 1939 nach Berlin und emigrierte von dort Anfang August 1939 nach Brüssel. Er wurde mit dem 25. Konvoi am 28.08.1942 vom Durchgangslager Drancy nach Auschwitz deportiert. Von den 1000 Deportierten dieses Konvois wurden nach der Selektion 929 Menschen unmittelbar von der Rampe in die Gaskammern geschickt, von den restlichen 71 überlebten nur 8 Personen die Shoah.
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