
Rosalie Halberstadt, geb. Eiba
geboren am 30.09.1875 in Lowicz bei Warschau, Polen, verheiratet, deportiert am 24.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 31.12.1942 in Treblinka.
ElternHirsch Eiba, Zigarettenfabrikant in München, Anna Eiba, geb. Salomon
Geschwister
- Marie Nasilewicz, geboren 07. od. 15.10.1873 Lowicz, überlebte die Shoah in Südfrankreich
- Cäcilie, geboren 30.12.1875 Warschau
- Paula Gidalewitsch, geboren 15.04.1879 Warschau, emigrierte 1938 nach Palästina
- Jakob, geboren 28.02. od. 18.05.1886 Warschau, am 16.09.1942 von Frankfurt am Main nach Theresienstadt deportiert, ermordet in Auschwitz
- Hedwig Ebbe, geboren 08.05.1889 München, gestorben 09.04.1935 Wiesbaden
- Heirat am 24.03.1898 in München mit Nathan Nuchim Halberstadt, Kaufmann, geboren am 20.12.1872 in Wilna.
- Arthur, geboren am 29.01.1899 in München
- Johanna, geboren am 20.05.1900 in München
- Charlotte, geboren am 16.05.1902 in München
- Regina, geboren am 14.04.1909 in München
Adressen in München Zugezogen am 24.08.1896
- Landwehrstraße 5 (seit 01.10.1917)
- Goethestraße 26
- Landwehrstraße 5
Tochter Regina starb am 18.07.1912 in München. Dem Sohn gelang im September 1939 mit seiner Ehefrau über Shanghai die Emigration nach New York, er lebte später in Boston.
Rosa Halberstadt (Transportnr. 441) und ihr Ehemann kamen am 25.06.1942 mit Transport II/09 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten vier die Shoah. Knappe drei Monate nach der Ankunft im Ghetto wurde das Ehepaar Halberstadt am 19.09.1942 mit Transport Bo nach Treblinka deportiert und nach der Ankunft im Vernichtungslager ermordet.
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