
Ignaz Isak Wildberg
Schuhwarengroßhändler, geboren am 15.07.1853 in Kleinbardorf, Unterfranken, verwitwet, gestorben am 13.02.1935 in München (10. Adar 5695).
ElternAbraham Wildberg, Kaufmann in Kleinbardorf, Amalie, geb. Ebert
Geschwister
- Bernhard, Vorstand der Kultusgemeinde in Kleinbardorf, gestorben 02.04.1934 Kleinbardorf
- Leopold, geboren um 1857 Kleinbardorf, gestorben 12.11.1877 München
- Joseph, geboren 14.02.1862 Kleinbardorf, gestorben 08.10.1936 München
- Heirat am 04.02.1878 in München mit Ida Wildberg, geb. Gift, geboren am 04.07.1856 in Oettingen, gestorben am 14.07.1907 in München.
- Hedwig, geboren am 07.07.1881 in München
Adressen in München Zugezogen am 08.08.1877
- Goethestraße 48 (seit 30.05.1893)
- Herzog-Heinrich-Straße 7 (seit 15.09.1932)
- Kaulbachstraße 65 (seit 27.11.1934)
Ignaz Isak Wildberg gründete 1888 mit seinem Bruder Joseph in München die Schuhwarengroßhandlung J. Wildberg AG im Rosental 4, Firmensitz ab 1897 war in der Goethestraße 7, zuletzt in der Landwehrstraße 34, dieses Gebäude befand sich in Firmenbesitz. Die Großhandlung beschäftigte 30 Angestellte und Arbeiter. 1904 zog er sich aus dem Erwerbsleben zurück. Dann fungierten als Teilhaber sein Neffe Max Wildberg, dessen Schwager Arthur Frei und Max Mendle.
Auch nach seinem Zuzug nach München hatte er intensive Kontakte zu seinem Geburtsort. Der Bau und die Einweihung der neuen Synagoge 1896 - sein Bruder Bernhard war zu dieser Zeit Vorstand der Israelitischen Kultusgemeinde in Kleinbardorf - wurde durch eine großzügige Spende der Brüder Ignaz und Joseph Wildberg ermöglicht.
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