Ernestine Emma Bamberger, geb. Stern
geboren am 04.04.1883 in Mainstockheim, verheiratet, emigriert am 01.12.1937 nach Scheveningen, NL, deportiert aus Utrecht, ermordet am 31.08.1942 in Auschwitz (18. elul 5702).
ElternMoses Stern, Metzger in Mainstockheim, Fanny Frajde Stern, geb. Krämer
Ehepartner
- Heirat am 27.10.1905 in Mainstockheim mit Joseph Bamberger, Metzgermeister, geboren am 14.09.1871 in Wiesenfeld, gestorben am 31.08.1942 in Auschwitz.
- Martin, geboren am 24.09.1906 in München
- Senta, geboren am 07.01.1909 in München
Adressen in München Zugezogen am 27.10.1905
- Westenriederstraße 20/I (seit 06.10.1908)
- Thierschstraße 7/II (seit 01.03.1934)
Tochter Senta heiratete 1930 Max Hirschmann. Sohn Martin emigrierte im Mai 1938 mit seiner Familie in die Niederlande. Beide Kinder überlebten mit ihren Familien die Shoah in Holland und wanderten in die USA aus. Senta Hirschmann starb am 03.06.1996 in Rockland, New York.
Ernestine Bamberger und ihr Ehemann wurden 1940 als Juden fremder Staatsangehörigkeit gezwungen, den Wohnort an der holländischen Küste zu verlassen und zogen mit der Schwiegermutter ihrer Tochter Senta Hirschmann, Jette Hirschmann (geboren 14.06.1869 Fischach, ermordet 05.10.1942 Auschwitz), nach Utrecht. Hier lebten sie mit ihr und Sentas Familie in der Schroeder van der Kolkstraat 15 bis. Gemeinsam mit ihrem Ehemann wurde Ernestine Bamberger nach Auschwitz deportiert und ermordet.
Ernestine Bamberger wurde durch Bekanntmachung im Deutschen Reichsanzeiger (Nr. 106 v. 08.05.1939) die deutsche Staatsangehörikeit aberkannt.
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