
Regina Mehr, geb. Huth
Händlerin, geboren am 25.04.1873 in Proßnitz, Mähren, verheiratet, deportiert am 17.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet in Auschwitz.
ElternNathan Huth, Händler in Proßnitz, Sali Huth, geb. Brunnenfeld
Ehepartner
- Heirat am 16.03.1905 in Przemysl mit Aron Mehr, Dekorationsmaler, geboren am 21.04.1865 in Przemysl, Galizien, gestorben am 15.04.1943 in Theresienstadt.
- Joseph, geboren am 21.09.1899 in Proßnitz
Adressen in München Zugezogen am 02.03.1903 von Proßnitz, Mähren
- Blumenstraße 25 (seit 04.06.1915)
- Raspstraße 4 (seit 15.02.1916)
- Klenzestraße 4 (seit 02.09.1939)
- Reichenbachstraße 39 (seit 11.10.1939)
- Knorrstraße 148
Regina Mehr war von März 1904 bis 1906 mit dem Verkauf von Bijouterie- und Nähsachen gemeldet. Von 1910 bis 1911 betrieb sie ein Versandgeschäft für Wäsche. Von März 1911 an hatte sie einen Milch-, Brot- und Eierhandel, zuerst in der Ickstattstraße 9/0, ab Oktober 1914 in der Baaderstraße 5/0, dann ab Juni 1915 in der Blumenstraße 25/0. Zuletzt betrieb sie bis Oktober 1928 eine Vermietung von Zimmern an Fremde.
Regina Mehr (Transportnr. 291) und ihr Ehemann kamen am 18.06.1942 mit Transport II/6 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen überlebte nur eine die Shoah. Ihr Ehemann starb im April 1943 im Ghetto, sie wurde am 18.12.1943 mit Transport Ds nach Auschwitz deportiert. Dort wurde sie ermordet.
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