
Sabine (Sarah Sophie) Diamand, geb. Epstein
Trödlerin, geboren am 15.05.1877 in Zurawno, Südgalizien, verheiratet, gestorben am 28.06.1937 in München (29. Sivan 5698).
ElternJakob Wiesel, Holzhändler in Zurawno, Rachel, geb. Epstein
Geschwister
- Israel Mayer, gen. Max, geboren 14.09.1873 Zurawno, gestorben 16.04.1921 Sanatorium in Kennenberg
- Charlotte Katzenell, geboren 04.05.1871 Zurawno, von München über Wien nach Paris emigriert, am 03.02.1944 von Drancy nach Auschwitz deportiert u. ermordet
- Aron Epstein, geboren 21.01.1875 Zurawno, emigrierte im Dezember 1938 nach Mexiko, remigrierte 1949, gestorben 10.02.1967 München
- Rebekka Halpern, verw. Baum, geboren 16.05.1876 Zurawno, emigrierte im August 1939 nach Basel
- Konsul Karl Wiesel, geboren 04.11.1881 Zurawno, gestorben 25.08.1941 auf der Überfahrt nach Kuba
- Heirat am 12.11.1899 in Wien, Österreich mit Berisch Bernhard Diamand, Kaufmann, geboren am 05.09.1872 in Rzeszów, Galizien, gestorben am 17.05.1941 in München.
- Berta, geboren am 22.08.1900 in München
- Amalie, geboren am 01.03.1902 in München
- Jakob, geboren am 17.07.1904 in München
- Hermann, geboren am 31.10.1906 in München
- Max, geboren am 27.02.1910 in München
- David, geboren am 13.05.1913 in München
- Leopold, geboren am 17.11.1919 in München
Adressen in München
- Müllerstraße 10 (seit 15.01.1916)
- Blumenstraße 48 (seit 12.07.1931)
Tochter Berta Kann emigrierte im Januar 1941 nach Chicago, Illinois, sie starb dort im Januar 1983. Sohn Jakob emigrierte im August 1939 inach New York, er starb im Dezember 1971 in Hoptacong, New Jersey. Tochter Amalie heiratete 1934 in Mährisch Ostrau den Kaufmann Emil (Arnost) Horn, sie lebte ab 1936 in Mährisch-Ostrau und wurde im April 1942 von Prag über Theresienstadt in das Ghetto Zamosc deportiert, ermordet wurde sie in Sobibor oder Majdanek. Sohn Hermann emigrierte im Juli 1939 nach Shanghai, ebenso Sohn Leopold, beide lebten später in den USA. Hermann starb im Oktober 1973 in New York, Leopold im Mai 1986 in Hoptacong, New Jersey. Sohn David emigrierte im Juni 1939 nach England, von dort weiter nach New Jersey, er starb am 02.02.2002 in Deerfield Beach, Florida. Sohn Max überlebte Buchenwald, er starb am 09.06.1974 in München.
Einzelgrab Sabina Diamand, Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 18, Reihe 16, Platz 7 (Diabas - Inschrift deutsch/hebräisch) Grab des Ehemannes: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 18, Reihe 16, Platz 8 (Muschelkalk - Inschrift deutsch/hebräisch) Einzelgrab des Sohnes Max: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 18, Reihe 16, Platz 2 (Granit - Kohengrab)
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