Hedwig Buxbaum, geb. Guggenheimer
geboren am 07.06.1899 in Gunzenhausen, verheiratet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternSalomon Guggenheimer, Kaufmann in Gunzenhausen, Johanna, geb. Rindsberg
Geschwister
- Theodor, geboren 03.06.1901 Gunzenhausen, lebte bis 1935 in Gunzenhausen, dann in Stuttgart, emigrierte in die USA
- Heirat am 05.01.1923 in Gunzenhausen mit Emil Buxbaum, geboren am 17.09.1887 in Ernsbach, Württemberg, gestorben am 25.11.1941 in Kaunas.
- Johanna, geboren am 30.04.1925 in München
Adressen in München Zugezogen am 17.12.1938 von Weilheim
- Liebigstraße 28 (seit 17.12.1938)
- Widenmayerstraße 41 (seit 02.03.1939)
- Hohenzollernstraße 25 (seit 02.08.1941)
Hedwig Buxbaum wuchs in ihrem Elternhaus in der Gerberstraße 13 in Gunzenhausen auf. Dort betrieben ihre Eltern ein Textilgeschäft. Sie besuchte eine Handelsfortbildungsschule. Ihr Vater starb 1918, die Mutter 1924.
Lebte mit ihrer Familie seit der Heirat bis Dezember 1938 in Weilheim, wo ihr Ehemann und ihr Schwager Ernst am dortigen Marienplatz das Kaufhaus Gebrüder Buxbaum, ein Textilwarengeschäft betrieben. Wurde mit Ehemann und Tochter deportiert.
In Erinnerung an die Familie Buxbaum und stellvertretend für alle, zwischen 1884 und 1939 in Weilheim lebenden Juden, wurde im November 2007 die dortige Altstadt-Gasse in Buxbaumgasse umbenannt. 2010 wurde auf dem Weilheimer Friedhof ein Gedenkstein für die ermordeten Juden aus Weilheim errichtet.
Permalink für diesen Datenbankeintraghttps://gedenkbuch.muenchen.de/index.php?id=gedenkbuch_link&gid=1028