
Moses Brück
ehem. Getreidehändler, geboren am 24.01.1862 in Odenbach am Glan, Kr. Kusel, verwitwet, deportiert am 10.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 24.01.1943 in Theresienstadt (18. Shevat 5703).
ElternIsaak Brück, Getreidehändler in Odenbach, Rosinal Brück, geb. Brück
Ehepartner
- Heirat am 15.05.1892 in Odenbach mit Franziska Brück, geb. Kehr, geboren am 10.07.1867 in Wachenheim, gestorben am 02.08.1936 in Odenbach.
- Ludwig, geboren am 03.05.1894 in Odenbach
- Rosel, geboren am 03.07.1895 in Odenbach
Adressen in München
- Maximilianstraße 9 (seit 04.11.1940)
- Knorrstraße 148 (seit 03.12.1941)
Sohn Ludwig lebte bis ca. 1943 in so genannter "Mischehe" in Würzburg, wurde am 18.01.1944 (offensichtlich geschieden) nach Theresienstadt , von dort am 28.10.1944 nach Auschwitz deportiert. Er überlebte Auschwitz und starb 1969.
Moses Brück (Transportnr. 160) kam am 11.06.1942 mit Transport II/4 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebte niemand die Shoah. Er starb laut Todesfallanzeige des Ältestenrates (Sterbematrikel 17749) am 24.01.1943 in einem "Siechenheim" des Ghettos, Gebäude L 504, Zimmer 7, Abt. XII, an "Herzschwäche" und er wurde zwei Tage später um 15 Uhr bestattet.
Tochter Rosel emigrierte mit ihrem Ehemann Edward Frank nach Philadelphia, sie lebte im November 1945 in 2838 Bleigh Avenue, Philadelphia 15. Rosel Frank starb im Februar 1980 in Sherman Oaks, Los Angeles, Kalifornien.
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