Michael Bergmann
Kaufmann, geboren am 28.12.1862 in Schweinfurt, verheiratet, deportiert am 17.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 01.09.1942 in Theresienstadt (19. Elul 5702).
ElternKallmann Bergmann, Kaufmann in Nürnberg, Jette Bergmann, geb. Wormser
Geschwister
- Nathan, geboren 12.03.1857 Gochsheim, gestorben 20.05.1940 München
- Philipp geboren 11.01.1866 Schweinfurth, gestorben 20.06.1938 München
- Heirat am 09.08.1897 in Bamberg mit Helene Bergmann, geb. Kaufmann, geboren am 15.11.1875 in Bamberg, gestorben am 08.01.1940 in München.
- Olga, geboren am 30.12.1900 in Nürnberg
Adressen in München Zugezogen am 05.08.1934 von Nürnberg
- Habsburgerstraße 3/0 (seit 05.08.1934)
- Leopoldstraße 49/I (seit 15.03.1940)
- Clemens-August-Straße 9 – Internierungslager (seit 01.12.1941)
- Knorrstraße 148 - Barackenlager (seit 03.02.1942)
Mit seinen Brüdern Inhaber der 1860 gegründeten Nürnberger Hopfengroßhandlung Bergmann & Co, Fürther Straße 64b
In München bis Juni 1938 mit seinen Brüdern Inhaber der Fa. Bergmann & Co - Hopfengroßhandlung, Wilhelmstraße 15/I.
Tochter Olga heiratete den Zahnarzt Fritz Rosenbaum in Nürnberg, sie starb am 09.01.1944 in Theresienstadt.
Michael Bergmann (Transportnr. 259) kam am 18.06.1942 mit Transport II/6 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebte nur eine die Shoah. Laut Todesfallanzeige des Ältestenrates starb Michael Bergmann am 01.09.1942 um 14.40 in Zimmer 64 des Altenheimes in der Kavalierkaserne an "Darmkatarrh".
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